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Naturgenuss mit Rücksicht!

09.06.2020

Das Pfingstwochenende war traumhaft – vom Wetter her ideal für Ausflüge in die Natur. Leider gab es auch an manchen Stellen Überlastung – wie zum Beispiel am Eistobel. „Wir werden überrannt“, konnte man die Äußerung des Grünenbacher Bürgermeisters Markus Eugler in der Zeitung lesen. Sorge bereitete vor allem das unkontrollierte Parken entlang der Straßen...

Gebietsbetreuerin Isolde Miller appelliert nun an alle Ausflügler: 

Pressemitteilung 

 


Weiße Steine am See - Welches Phänomen steckt dahinter?

08.05.2020

Bei dem niedrigen Wasserstand ist es vielleicht manchem aufgefallen, dass die Steine am Ufer richtig weiß leuchten. Dies ist aber nur bei den trockengefallenen Steinen der Fall, die Steine im Übergangsbereich sind von einer dicken schmierigen bräunlichen Schicht belegt. Im tieferen Wasser sind die bräunlichen Überzüge fadenbüschelartig und länger.

Gebietsbetreuerin Isolde Miller vom BUND Naturschutz - Kreisgruppe Lindau wollte das Phänomen ergründen, hier findet ihr nun unsere Pressemitteilung sowie eine Powerpoint-Präsentation!

Klicken Sie hier um die Pressemitteilung zu lesen oder hier um die Powerpoint-Präsenation zu downloaden 


Gebietsbetreuer präsentieren dem Umweltminister ihre neue Broschüre

27.01.2020

Die Gebietsbetreuung ist weiterhin auf Erfolgskurs. Mittlerweile gibt es in Bayern 65 Gebietsbetreuer, die in 56 ökologisch wertvollen Gebieten unterwegs sind. Gefördert werden die Gebietsbetreuer, die für unterschiedliche Träger arbeiten, vom Bayerischen Naturschutzfonds. Die Sprecher aus allen bayerischen Regierungsbezirken haben nun die Einladung von Umweltminister Thorsten Glauber zu seinem Neujahrsempfang am 27.01.2020 in der Residenz in München angenommen. Dort überreichten sie dem Staatsminister ihre neue Broschüre, in der nicht nur alle Gebiete vorgestellt sind, sondern auch in Wort und Bild eindrücklich über die Arbeit der Gebietsbetreuer gemäß ihrem Slogan „Naturschutz. Für Dich. Vor Ort“ berichtet wird. Sie ließen es sich auch nicht nehmen, dem Umweltministerium zum 50. Geburtstag ein Ständchen zu singen. Auf dem Empfang wurde den Gebietsbetreuern von vielen Seiten aus Politik, Verbänden und Wirtschaft großer Respekt für ihre Arbeit gezollt. Mit dabei war Gebietsbetreuerin Isolde Miller von der Kreisgruppe Lindau des BUND Naturschutz, die dort auch zur landesweiten Sprecherin der Gebietsbetreuer gewählt wurde.

Die Broschüre ist nun von der Gebietsbetreuerin auch an den Lindauer Landrat Elmar Stegmann weitergegeben worden. „Mit dieser ansprechenden Veröffentlichung wollen wir über unsere Arbeit als Bindeglied zwischen Behörden, Landnutzern und Bürgern in Sachen Naturschutz berichten“, so Miller. Die Broschüre zeige auch, wie unterschiedlich die Gebiete und die damit verbundenen Aufgaben bayernweit seien. Landrat Stegmann gratulierte Isolde Miller zur Wahl als landesweite Sprecherin und dankte für die Broschüre. „Mit Ihrem Engagement wird die Naturschutzarbeit im Landkreis Lindau stark unterstützt“, ist er sich sicher. Die erforderlichen Mittel für die Gebietsbetreuung werden durch den Bayerischen Naturschutzfonds und von den jeweiligen Trägern vor Ort aufgebracht. Im Landkreis Lindau ist der BUND Naturschutz (BN) Träger der Gebietsbetreuung. Die Broschüre soll auch an alle Bürgermeister im Landkreis versandt werden, denn in jedem Ort gibt es Moore, Tobel oder ein Stück Bodenseeufer – die Lebensräume, die von Isolde Miller betreut werden.
 

Klicken Sie hier, um die neue Broschüre zu lesen oder zu downloaden!


Anwälte der Natur ausgezeichnet

Pressemitteilung zur Verleihung der Auszeichnung  der Gebietsbetreuer

als UN-Dekade-Projekt

 

Lindau, 07.06.2017

 

Gebietsbetreuung in Bayern ist UN-Dekade-Projekt Biologische Vielfalt

 

Das Engagement der 42 Gebietsbetreuer in Bayern ist ein unverzichtbarer

Pfeiler im Naturschutz. Das betonte der Amtschef im Bayerischen Umweltministerium, Dr. Christian Barth anlässlich der Auszeichnung der Gebietsbetreuung als internationales UN-Dekade-Projekt.

"Die Gebietsbetreuer in Bayern sind unsere Anwälte der Natur. Sie sind seit

über 14 Jahren die Schnittstelle zwischen Naturschutz und Mensch. Als wichtige Ansprechpartner vor Ort erfüllen sie durch ihr hohes Engagement und ihren Sachverstand den Naturschutzgedanken mit Leben. Ich danke den Gebietsbetreuern für ihren unermüdlichen Einsatz für die Schätze unserer Heimat. Die Auszeichnung der UN unterstreicht die Bedeutung dieser tragenden Säule des Naturschutzes in Bayern", so Barth. Das Aufgabenfeld der Gebietsbetreuer in ökologisch empfindlichen und hochwertigen Gebieten umfasst beispielsweise akzeptanzfördernde Maßnahmen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und Umweltbildung, die Besucherlenkung sowie die Unterstützung naturschonender regionaler Wirtschafts- und Tourismusinitiativen. Darüber hinaus helfen sie bei möglichen Konflikten, indem sie als unabhängige und professionelle Mittler und Berater bei der Lösung von Problemen vor Ort zur Verfügung stehen. Die vom Bundesumweltministerium verliehene Auszeichnung erhält die Gebietsbetreuung in Bayern für das vorbildliche Engagement zur Verbesserung der biologischen Vielfalt sowie für die Stärkung des gesellschaftlichen Bewusstseins durch unmittelbare Naturschutzaufklärung vor Ort.

 

Vor Ort im Landkreis Lindau ist Gebietsbetreuerin Isolde Miller unter Trägerschaft des BUND Naturschutz seit 2003 unterwegs. Sie kümmert sich beispielsweise um den Schutz der Strandrasenarten am Bodensee, hat die Renaturierung des Hagspielmoores organisiert und setzt sich für die Tobelwälder des Westallgäus ein. Zu all diesen Themen gab und gibt es nicht nur Forschungs-, Pflege- oder Renaturierungsprojekte, die Gebietsbetreuerin bietet auch Exkursionen und Veranstaltungen in den Gebieten an. „Es ist eine sehr abwechslungsreiche und interessante Tätigkeit, bei der man überdies das Gefühl hat, etwas zu bewegen. Ich freue mich immer über das große Interesse an meinen Veranstaltungen, und entdecke selbst täglich Neues“ kommentiert sie Ihre Arbeit. Und sie ist auch stolz auf diese Auszeichnung. „Andere Bundesländer blicken oft neidvoll auf Bayern, das sich diese Institution dank des Bayerischen Naturschutzfonds und den unterschiedlichsten Trägern leistet. Die Ernennung zum UN-Dekade-Projekt verdeutlich den Sinn und die Notwendigkeit dieser Betreuung vor Ort, um Naturschutz erlebbar und verständlich zu machen,“ ist sie überzeugt.

 

Der Bayerische Naturschutzfonds fördert die Betreuung von ökologisch sensiblen Gebieten in Bayern durch Gebietsbetreuer bereits seit dem Jahr 2003. Mit einem Volumen von aktuell rund vier Millionen Euro werden insgesamt 37 Gebiete in Bayern betreut. "Beim Naturschutz setzen wir auf Überzeugungsarbeit vor Ort. Mit ihrem Einsatz leben die Gebietsbetreuer vor, wie man Verantwortung für die Natur übernimmt und begeistern so andere Menschen für ihre Umwelt", betonte Barth.

 

Die UN-Dekade-Projekt Biologische Vielfalt wurde von den Vereinten Nationen für den Zeitraum bis 2020 ausgerufen. Ziel ist es, dem weltweiten Rückgang der biologischen Vielfalt in der Tier- und Pflanzenwelt entgegenzuwirken. Ein wesentliches Anliegen ist dabei, die Menschen für den Erhalt unserer Naturschönheiten zu begeistern und zum Mitmachen zu motivieren.

 

Weitere Informationen unter www.naturschutzfonds.bayern.de und www.gebietsbetreuer.bayern


Neuauflage der Gebietsbetreuung

Im Landkreis Lindau behält der BUND Naturschutz seine Gebietsbetreuung.

Damit gehören weiterhin neben den Mooren auch die Tobel und das Bodenseeufer zur Gebietskulisse der BN-Gebietsbetreuung. Die Aufgabe bleibt bei Isolde Miller, die für den BN bereits seit 2003 als Gebietsbetreuerin beschäftigt ist.

 Bereits seit 2003 gibt es im Landkreis Lindau unter Trägerschaft des BUND Naturschutz eine „Gebietsbetreuung“, die vom Bayerischen Naturschutzfonds und dem Europäischen Sozialfonds gefördert wurde. Zuerst war der „Bodensee mit Hinterland“, dann die Allgäuer Moore die Gebietskulisse für die Gebietsbetreuung.

Bayernweit gab es 35 solche Gebietsbetreuungen unter den verschiedensten Trägerschaften wie Landschaftspflegeverbänden, Stiftungen, Behörden und Naturschutzverbänden. Hauptaufgaben waren Öffentlichkeitsarbeit, um die Akzeptanz von Schutzgebieten und Schutzmaßnahmen zu steigern, Besucherlenkung in stark frequentierten ökologisch wertvollen Bereichen und die Initiierung und Begleitung von Schutzmaßnahmen.

Nun ist am 1. April 2018 die Förderperiode wieder ausgelaufen.Die Stiftung Bayerischer Naturschutzfonds war weiterhin bereit, die Gebietsbetreuung zu fördern. Der Freistaat Bayern hat dies durch eine Aufstockung der Mittel an den Naturschutzfonds ermöglicht. Nun kann die Gebietsbetreuung bayernweit in eine neue Runde gehen. Manche Stellen werden weder personell noch inhaltlich verändert, andere wurden umstrukturiert oder komplett verändert. Für den Landkreis Lindau blieb die Themenstellung gleich. „Für unsere Kreisgruppe war dies eine Chance, durch weiterhin diese ökologisch wertvollen Lebensräume  zu bearbeiten“, freut sich Gebietsbetreuerin Isolde Miller. Sie übt diese Tätigkeit bereits seit 2003 aus und hat bis zum 1. April 2015 auch die Geschäftsstelle des BN im Landkreis geleitet. Nun konzentriert sie sich voll auf die Gebietsbetreuung und hat in der Geschäftsstelle mit Claudia Grießer seit 1. April 2015 eine Kollegin. Die beiden teilen sich den Arbeitsplatz im Naturschutzhäusle in Lindau. Dort ist die Gebietsbetreuerin in der Regel Mittwoch, Donnerstag und Freitag vormittags erreichbar. Ansonsten wird sie viel im Landkreis unterwegs sein, Daten erheben, Exkursionen in den Mooren und den Tobeln anbieten und mit interessierten Grundstücksbesitzern sprechen, um ihnen Naturschutzmaßnahmen schmackhaft zu machen. Eine enge Zusammenarbeit mit dem Landschaftspflegeverband und die Rückkopplung mit den Behörden sind hier selbstverständlich. So sind zum Beispiel auch Pflegeeinsätze unter Einbeziehung von Asylbewerbern oder Schulklasseneinsätze geplant.

„Ich freue mich auf diese abwechslungsreiche Tätigkeit und leiste damit gerne einen Beitrag um unser Naturerbe im Landkreis zu schützen“, so die Gebietsbetreuerin des BUND Naturschutz.

 

 

Isolde Miller

Dipl. Ing. Landespflege

BN-Kreisgruppe Lindau

Lotzbeckweg 1, 88131 Lindau

Tel. 08382/887564

lindau@bund-naturschutz.de

http://gebietsbetreuer.bayern/

 

 

Die Gebietsbetreuung wird aus Mitteln des Bayerischen Naturschutzfonds gefördert. Träger ist der BUND Naturschutz e.V.


Allgäuer Moorallianz

Bei allen Projekten arbeitet die Gebietsbetreuung eng mit der Allgäuer Moorallianz zusammen. Link zur Moorallianz:  

http://www.allgaeuer-moorallianz.de/


Gebietsbetreuung in Bayern - Natur und Landschaft