Zur Startseite

Gebietsbetreuung

  • Home  › 
  • Gebietsbetreuung

Herbsttreffen der Gebietsbetreuung in Lindau

Die Gebietsbetreuer*nnen Bayerns trafen sich am Bodensee

Bei herrlichem Wetter trafen sich die Gebietsbetreuerinnen und Gebietsbetreuer aus Baern zum fachlichen Austausch am Bayerischen Bodensee. Auch der Amtschef des Bayerischen Umweltministeriums, Dr. Christian Barth informierte sich bei dem Treffen über die Aktivitäten der Gebietsbetreuung in Bayern und insbesondere im Landkreis Lindau. Mit dabei war auch die Vorständin des Bayerischen Naturschutzfonds, Ulrike Lorenz. Der Koordinator der Gebietsbetreuung beim Naturschutzfonds, Julian Schnetzer und Christine Bader aus der Verwaltung waren ebenfalls mit dabei. Zum Austuasch mit den Rangern trugen die Rangerin Theresa Hilber und der Geschäftsführer des Naturparks Nagelfluhkette. Den Landkreis Lindau vertrat der stellvertretende Landrat Max Strauß und die Kreisgruppe Lindau des BUND Naturschutz wurde von der stellvertretenden Vorsitzenden Sonja Kugler und Peter Koch vertreten.

Isolde Miller, Gebietsbetreuerin Moore,Tobel, Bodensee im Landkreis Lindau führte mit fachkundigen Erläuterungen entlang des Bodensees und konnte aus ihrer bereits 20jährigen Tätigkeit als Gebietsbetreuerin berichten. Es ging um den Schutz der einzigartigen Strandrasengesellschaften, der Bodenseeschwarzpappeln, um die Wasservögel, die sowohl im Sommer wie im Winter Rückzugsorte am See benötigen. Es ging aber auch um den Nutzungsdruck auf das Bodenseeufer und die Begehrlichkeiten, die an einem solch wunderbaren Ort nicht ausbleiben.

In seinen Grußworten betonte Dr. Christian Barth die Wichtigkeit und Notwendigkeit der Gebietsbetreuung in Bayern, die längst zu einer nicht mehr wegzudenkenden Einrichtung im Naturschutz geworden sei. Die zeige sich auch hier am Bodensee. Deshalb war er auch zuversichtlich, dass die Gebietsbetreuung - auch wenn diese an Förderzeiträume des Bayerischen Naturschutzfonds gebunden sei - auch weiterhin mit der Unterstützung des Freistaates rechnen könne. "Wir brauchen euch vor Ort!" so sein Resümee zur Gebietsbetreuung.

 

 

 

Ein Teil der Kolleg*innen blieb noch einen Tag länger, um mit Isolde Miller auch den Lebensraum Tobel zu entdecken und ließ sich das Naturschutz- und Natura-2000-Gebiet Rohrachschlucht zeigen.

An diesen Tagen wurde einmal mehr klar: Gebietsbetreuung ist eine wunderbare und wichtige Aufgabe in Bayern, die von sehr kompetenten Menschen äußerst engagiert umgesetzt wird!


Die Bundesumweltministerin Steffi Lemke mit der Gebietsbetreuerin unterwegs

Auf Einladung der Grünen im Landkreis Lindau konnte die Gebietsbetreuerin des BN, Isolde Miller der Bundesumweltministerin und Bundestagsabgeordneten, Steffi Lemke die Moorrenaturierung in den Trogener Mooren vorstellen. Isolde Miller nahm die Einladung als Referentin gerne an.

Das „Aktionsprogramm natürlicher Klimaschutz“ ziele genau in diese Richtung begründete die Ministerin ihr großes Interesse an der Moorrenaturierung. Die Trogener Moore als Naturschutzgebiet, die einzigartigen Plenterwälder dort und vor allem die in den letzten Jahren erfolgreich durchgeführten Renaturierungsmaßnahmen waren ein hervorragendes Anschauungsobjekt.

Florian Schwarz vom Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten stellte die nachhaltige und für das Allgäu typische Form der Plenterwaldbewirtschaftung vor.

Gebietsbetreuerin Isolde Miller vom BN führte die Umweltministerin dann direkt zu den letzten durchgeführten Renaturierungsmaßnahmen, die über die Moorschutzmanager bei der Regierung von Schwaben und die Untere Naturschutzbehörde in die Planung gingen und dann unter der Federführung des Landschaftspflegeverbandes Lindau-Westallgäu umgesetzt wurden.

Miller erläuterte die große Wirkung der Moorrenaturierung für den Klimaschutz, aber auch für den Hochwasserschutz und nicht nur nebenbei, auch für den Artenschutz.

Steffi Lemke zeigte sich sehr beeindruckt und nahm viele Eindrücke von einer gelungenen Umsetzung dieser wichtigen Maßnahmen mit.


Fortsetzung der Gebietsbetreuung beantragt

Im Landkreis Lindau will der BUND Naturschutz seine Gebietsbetreuung behalten.

Am 31. März 2024 läuft die Förderperiode durch den Bayerischen Naturschutzfonds für die Gebietsbetreuung in Bayern wieder aus.

Der BUND Naturschutz möchte die Gebietsbetreuung Moore, Tobel, Bodensee im Landrkeis Lindau beibehalten und hat fristgerecht den neuen Antrag an den bayerischen Naturschutzfonds gestellt. Isolde Miller ist bereits seit 2003 als Gebietsbetreuerin beim BN beschäftigt.

Bereits seit 2003 gibt es im Landkreis Lindau unter Trägerschaft des BUND Naturschutz eine „Gebietsbetreuung“, die vom Bayerischen Naturschutzfonds und dem Europäischen Sozialfonds gefördert wurde. Zuerst war der „Bodensee mit Hinterland“, dann die Allgäuer Moore die Gebietskulisse für die Gebietsbetreuung.

Bayernweit gibt es derzeit 60 solche Gebietsbetreuungen unter den verschiedensten Trägerschaften wie Landschaftspflegeverbänden, Stiftungen, Behörden und Naturschutzverbänden. Hauptaufgaben sind Öffentlichkeitsarbeit, um die Akzeptanz von Schutzgebieten und Schutzmaßnahmen zu steigern, Besucherlenkung in stark frequentierten ökologisch wertvollen Bereichen und die Initiierung und Begleitung von Schutzmaßnahmen und die Umsetzung von Managementpländen in Natura 2000 Gebieten.

Im November findet die Stiftungsratssitzung des Bayerischen Naturschutzfonds statt, in der über die Fortsetzung der Gebietsbetreuung bAyernweit entschieden wird. Die Aussichten seien gut, hat Dr. Christian Barth, der Amtschef des Bayerischen Umweltministeriums, bei einem Treffen der Gebietsbetreuer*innen verlauten lassen. Denn der Freistaat unterstützt den Fonds finanziell, um Projekte wie die Gebietsbetreuung fördern zu können.


Weiße Steine am See - Welches Phänomen steckt dahinter?

Bei niedrigem Wasserstand ist es vielleicht manchem aufgefallen, dass die Steine am Ufer richtig weiß leuchten. Dies ist aber nur bei den trockengefallenen Steinen der Fall, die Steine im Übergangsbereich sind von einer dicken schmierigen bräunlichen Schicht belegt. Im tieferen Wasser sind die bräunlichen Überzüge fadenbüschelartig und länger.

Gebietsbetreuerin Isolde Miller vom BUND Naturschutz - Kreisgruppe Lindau wollte das Phänomen ergründen, hier findet ihr nun unsere Pressemitteilung sowie eine Powerpoint-Präsentation!

Klicken Sie hier um die Pressemitteilung zu lesen oder hier um die Powerpoint-Präsenation herunterzuloaden



Isolde Miller

Dipl. Ing. Landespflege

BN-Kreisgruppe Lindau

Lotzbeckweg 1, 88131 Lindau

Tel. 08382/887564

lindau@bund-naturschutz.de

http://gebietsbetreuer.bayern/

 

 

Die Gebietsbetreuung wird aus Mitteln des Bayerischen Naturschutzfonds gefördert. Träger ist der BUND Naturschutz in Bayern e.V.


Allgäuer Moorallianz

Bei allen Projekten arbeitet die Gebietsbetreuung eng mit der Allgäuer Moorallianz zusammen. Link zur Moorallianz:  

http://www.allgaeuer-moorallianz.de/


Gebietsbetreuung in Bayern - Natur und Landschaft