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Gebietsbetreuung

Stromsparen

Strom einzusparen und durch schadstoffärmere Energieträger zu ersetzen, ist erklärtes Ziel im Sinne des Naturschutzes. Etliche Stadtwerke bemühen sich schon seit Jahren, auf eine umweltfreundliche Stromversorgung umzusteigen. Die regionalen und Großverbundunternehmen aber bleiben ihrer alten Philosophie der verbraucherfernen, energieverschwendenden Großkraftwerke treu.

Der BUND Naturschutz wendet sich an die Bürgerinnen und Bürger und weist darauf hin, dass auch diese umweltschädlichen Großkraftwerke abzuschalten sind und zwar Schritt für Schritt an den Schaltern und Steckdosen der Haushalte. Die Gegenüberstellung des aktuellen Haushaltsgeräteparks mit dem neuesten Stand der Technik zeigt, dass 60 % der Energie und über 70 % des Stromverbrauchs ohne Komfortverlust einsparbar sind.

Die schnellsten und größten Erfolge beim Stromsparen erzielt, wer elektrische Warmwasserboiler durch den Anschluss von Gas- oder Ölheizung ersetzt. Am umweltfreundlichsten ist natürlich eine Solaranlage. Auch der Anschluss von Spül- und Waschmaschinen an externe Warmwasserzufuhr bringt große Stromersparnis.

Großgeräte wie Kühlschrank, Gefriertruhe, Wasch- und Spülmaschine kann man derzeit in sehr unterschiedlicher Qualität und Größe kaufen: Gleiche Ausmaße aber dreimal größerer Stromverbrauch sind keine Seltenheit. Der BUND Naturschutz fordert die Verbraucher auf, sich vor dem Gerätekauf genau zu informieren. Etwaige Mehrkosten amortisieren sich bei den hohen Strompreisen in wenigen Jahren.

Fernseher, Radio, Satellitenschüssel, Bewegungsmelder, Faxgerät und viele andere Geräte brauchen auch Strom, wenn sie „abgeschaltet“, aber noch in Bereitschaft sind. Der „Standby“ solcher Geräte kann pro Haushalt und Jahr 400 kWh verbrauchen, soviel wie 4 moderne Kühlschränke. Unser Tip: Fernseher nicht mit der Fernbedienung, sonder am Aus-Knopf ausschalten. Bei anderen Geräten Stecker ziehen!

Bundesweit verbrauchen die nicht richtig ausgeschalteten Haushaltsgeräte mehr Strom als die Deutsche Bahn AG.