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Gebietsbetreuung

Aktiver Naturschutz vor der Haustür

Helfer*innen-Aufruf zur Krötenwanderung

Wie jedes Jahr beginnt auch 2022, für den Bund Naturschutz Lindau, mit dem Amphibienschutz - Stichwort Krötenwanderung. Jedes Frühjahr wandern tausende Frösche, Molche und Kröten zurück zu ihren Erstlaichgewässern, um dort selbst zu laichen. Das Problem ist dabei der Weg von dem Überwinterungsquartier, hin zu den Laichgewässern. Viele Amphibien müssen Straßen überqueren und werden von Autofahrerinnen und Autofahrern überfahren, die die kleinen Tierchen in der Dämmerung übersehen.

Hier kommen wir vom BN Lindau ins Spiel. Um den Kröten und Fröschen eine möglichst sichere Straßenüberquerung zu gewährleisten, spielen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer „Krötentaxi“. In insgesamt 23 Strecken im Landkreis Lindau bauen wir an besonders betroffenen Straßen zusammen mit der Straßenmeisterei und den Bauhöfen kniehohe Zäune oder Schranken auf. Entlang der Zäune sind Eimer in den Boden eingelassen, in denen die Amphibien aufgefangen werden, um dann von unseren Helferinnen und Helfern zwei Mal täglich über die Straße transportiert zu werden.

Möchtest Du aktiven Naturschutz leisten? Für den diesjährigen Amphibienschutz brauchen wir noch ein paar tatkräftige Krötenfreunde, die uns bei einzelnen Strecken unterstützen.

Für folgende Strecken bräuchten wir noch Unterstützung:  Eggatsweiler (Lindau)

                                                                                               Hangnach (Lindau)

                                                                                               Waldsee (Lindenberg)

Falls Du Interesse hast, dann melde dich gerne per Email bei lindau@bund-naturschutz.de oder telefonisch unter 08382/887564


Tausende Helfer retten jedes Jahr eine halbe Million Frösche und Kröten. Machen Sie mit!

Unsere Frösche, Molche und Salamander sind eigentlich nicht besonders anspruchsvoll. Um Überleben zu können, nutzen sie aber unsere Umwelt in verschiedener Weise und wandern zwischen vielfältigen Lebensräume im Laufe des Jahres.... und wir können sie somit auch nur schützen, in dem wir alle Lebensräume, die sie brauchen möglichst naturnah erhalten, wiederherstellen und vor allem vernetzen.