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Die Kraft des Wassers

Einerseits stellt die Kraft des Wassers eine Quelle regenerativer Energien dar. Andererseits sind natürliche Fließgewässer das Rückgrat der Artenvielfalt in Deutschland. Wie lässt sich beides vereinbaren?

Ein neuer Energiekonsens ist erforderlich, in dessen Zentrum Energieeinsparung, effiziente Energienutzung, erneuerbare Energien und ein neues Verständnis von Energieversorgung stehen müssen. Mehr Wettbewerb um ökologische Ziele wie Klimaschutz, Schadstoffminderung, Rohstoffschonung, dezentrale Kreislaufwirtschaft und Risikominderung wird darin ein unverzichtbares Element sein.

Geichzeitig ist der Erhalt und die Wiederherstellung eines natürlichen Fließgewässersystems in Deutschland eine zentrale Aufgabe eines nachhaltigen Umwelt- und Naturschutzes. Durchgängige, unverbaute Bäche und Flüsse sind unverzichtbare Bestandteile in unserer Landschaft.

Die Nutzung der Wasserkraft schafft Konflikte. In seinem Positionspapier zur Wasserkraft stellt der Bund Naturschutz (BN) zusammen mit dem Landesbund für Vogelschutz (LBV) und dem Bayerischen Landesfischereiverband (LFV) die Kriterien vor, mit denen eine Wasserkraftnutzung unter den Entwicklungszielen eines ökologischen Fließgewässerschutzes möglich sein soll. Potentiale werden allerdings nur für Effizienzverbesserungen an bestehenden Kraftwerken gesehen, Neubauten werden abgelehnt.